Wie bei jeder Angeldisziplin ist auch beim Meeresangeln der Köder von größter Bedeutung. Angler verbringen viel Zeit damit, ihre nächste Sitzung zu planen; welches Gerät sie verwenden, welche Schnur, welche Rigs usw., aber man darf nicht vergessen, dass das Einzige, woran die Fische wirklich interessiert sind, ist der Köder!
Im Folgdenen haben wir ein paar Tipps und Tricks zusammengestellt um die Planung rund um den Köder etwas einfacher zu gestalten. Wir beantworten; Was ist der beste Köder zum Meeresangeln? Welche Arten von Meeresangelködern gibt es? Ist es möglich Meeresangelköder direkt am Strand zu finden?
Frische Köder
Würmer
Es gibt eine Fülle von frischen Meeresangelködern, die dem Angler zur Verfügung stehen. Der beliebteste, oder zumindest der am häufigsten verwendete frische Köder, sind Meereswürmer. Dafür gibt es mehrere Gründe, die Fülle und Verfügbarkeit von Wattwurm und Co. an der Küste bedeutet, dass sie für Angler leicht verfügbar sind.
Egal, ob Sie die Würmer selbst am Strand suchen oder sie bei Ihrem örtlichen Angelladen kaufen, die Würmer sind leicht zu bekommen. Würmer lassen sich auch exzellent am Haken präsentieren und verdecken sogar den Haken, wenn sie richtig angebracht werden.
Fisch
Fischköder bieten aufgrund ihrer Potenz im Wasser großes Erfolgspotenzial. Das hat mit der Menge an Fischölen zu tun, die aus dem Köderfisch austreten.
Hering, Bläulinge und Sandaal sind aus demselben Grund und wegen ihrer Fülle und Verfügbarkeit in den Regalen oder Gefriertruhen der Angelgeschäfte ebenfalls eine beliebte Wahl. Es ist auch wichtig zu bedenken, wie zäh die Haut eines Köderfisches ist, da Sie in der Lage sein müssen, Ihren Köder über eine angemessene Entfernung auszuwerfen.
Schalentiere
Muscheln sind eine natürliche Nahrungsquelle für verschiedene Meeresarten und sind besonders effektiv nach einer längeren Schlechtwetterperiode. Durch Stürme werden Muscheln oft aus ihrem felsigen Zuhause vertrieben, so dass die Fische diese Muscheln zu diesen Zeiten gerne aufsuchen. Muscheln und Gestreifte Schnepfenmesserfische sind die wahrscheinlichsten Optionen für Angler.
Krabben eignen sich perfekt als Köder, wenn die Schale der Krabben noch weich ist, und sie können sehr effektiv sein, wenn man es auf Arten wie den Sandhai abgesehen hat. Leider sind Krabben nicht immer leicht erhältlich, weshalb viele Angler oft zu rohen Garnelen als Alternative greifen.
Spinner
Der am meisten verwendete künstliche Köder für das Meeresangeln sind Spinner oder sogenannte Lures. Es gibt verschiedene Arten von Spinnern, jeder mit seinen eigenen Design-Merkmalen. Diese Unterschiede sind wichtig, denn verschiedene Designs ermöglichen es dem Angler zu kontrollieren wie sich der Spinner unter der Wasseroberfläche bewegt. Damit kann man sicherstellen, dass sich nur der Zielfisch für den Köder interessiert.
Blinker
Der Erfolg eines guten Blinkers basiert auf seiner Reflektivität und nicht auf seiner Bewegung durch das Wasser. Sein Design lässt nicht viel Bewegung zu, und so verlassen Sie sich darauf, dass der Spinner das Licht einfängt, was wiederum die Aufmerksamkeit der größeren Arten da draußen erregt.
Paternosterfliegen
Sind mit einem rotierenden Blatt ausgestattet, das das Licht reflektiert - ähnlich wie bei einem Blinker -, allerdings stört das Blatt auch das Wasser und hat somit eine doppelt so hohe Anziehungskraft wie andere Köder. Bei Paternosterfliegenist jedoch zu beachten, dass sie sehr leicht sind und daher nicht zu weit geworfen werden können.
Pilker
Der Pilker wurde entwickelt, um einen kleinen, verletzten Fisch zu imitieren. Er taumelt durch das Wasser und spielt mit dem Raubtierinstinkt von größeren Fischarten. Pilker haben sich einen Ruf als Zielfisch für Makrelen erworben, die anscheinend gerne auf Pilker anschlagen.